Ereignisbericht lesen

    



 Hautemphysem nach ThoraxeingriffRiskoeinschätzung
Bedeutung ⁄ Schweregradpotentiell gefährlich / keine AngabeHäufigkeitweniger als ein mal pro Jahr
Riskiko / Schwere: 4  ∼   Häufigkeit: 1
Rolle im EreignisArzt / Ärztin / keine AngabeBerufserfahrungmehr als 5 Jahre
PatientenzustandLungenemphysem und Bronchialkarzinom, geplante Lobektomie
Wichtige Begleitumständepostoperativ primär starke Parenchymfistel mit leichtem Hautemphysem
Fallbeschreibung

(Was, Warum, Kofaktoren, Maßnahmen, Verlauf, Epikrise)

Im Rahmen der postoperativen Verlaufes nach Lobektomie kam es im Verlauf zu einem ausgedehnten Hautemphysem, welches primär wieder rückläufig war doch dann erneut stark zunahm.Die Thoraxdrainage war unauffällig. Der Patient wurde am Abend wegen zunehmender Dyspnoe auf Intensivstation übernommen. Dort zunehmende Tachykardie und schlechte Oxygenierung. Von Intensivarzt und internistischem Hintergrund war eine Bronchoskopie geplant zum Ausschluss einer Bronchusinsuffizienz. Nach Hinzuziehen des Thoraxchirurgen bei klinisch Verdacht auf ventralen Pneumothorax CT-Thorax angedacht. Nach Einschätzung der Anästhesie wäre hierzu eine Intubation nötig. Deshalb bei zunehmender Spannungssymptomatik Probepunktion ventral mit Luftaspiration. Sofortige Einlage einer ventralen Thoraxdrainage mit Luftaustritt und sofortiger klinischer VerbesserungSchlagwörter
Chirurgie
HTG-Chirurgie
Krankenhaus
Intensivstation
Beatmung
Thoraxdraianagen
Lunge / Atemwege
Pneumothorax
respiratorische Insuffizienz
Organisationale Strukturen
Informationsfluss
Was war besonders gut

(hat zur Abschwächung des Ereignisses oder zur Verhinderung geführt?)

Information an den Operateur. Richtige Einschätzung des Operateurs
Was war besonders ungünstig

(hat die Situation noch schlimmer gemacht)

Geplante Intubation bei Emphysem und Spannungskomponente (hätte den Patienten bei zusätzlicher Druckbeatmung in eine vital bedrohliche Situation gebracht)
Eigener Ratschlag Man sollte bei operativen Komplikationen möglichst frühzeitig den Operateur oder einen in diesem Gebiet erfahrenen Chirurgen Hinzuziehen.
 Gedanken zur Analyse und zu Präventionsmöglichkeiten
 PaSIS-Analyse in einzelne Analyseeinheiten aufgegliedert
nur beschriebene Felder werden angezeigt

beitragender Faktor
Rollenverhalten und -verständnis - (Team und soziale Faktoren)
Hier haben sich alle an der Behandlung beteiligten Personen zusammengesetzt und über das weitere Vorgehen nachgedacht. Nach gründlichem Abwägen der Situation wurde die besprochene Therapie durchgeführt.
 Hauptkategorien
 · 1 Analyseeinheit aus der Kategorie: Patient
 · 1 Analyseeinheit aus der Kategorie: Organisation
 · 2 Analyseeinheiten aus der Kategorie: Person ⁄ Individuum
 · 1 Analyseeinheit aus der Kategorie: Kommunikation
 · 2 Analyseeinheiten aus der Kategorie: Team und soziale Faktoren
Alle Kategorien
klinischer Zustand, Bedingungen · Prioritäten, Fokus, strategische Ausrichtung · Person / Individuum · Persönlichkeit · verbale Kommunikation · Rollenverhalten und -verständnis · Rollenverhalten und -verständnis · Teamkultur · 
 Maßnahmen zum Fallbericht
Maßnahme No. Diese Maßnahme ist nicht zum Lesen freigegeben.
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