Ereignisbericht lesen

    



 Stolperfalle im OPRiskoeinschätzung
Bedeutung ⁄ Schweregradgefährlich ⁄ kritisch / negatives BeispielHäufigkeitjede Woche
Riskiko / Schwere: 4  ∼   Häufigkeit: 4
Rolle im EreignisPflegekraft / passivBerufserfahrungmehr als 5 Jahre
PatientenzustandPatientin zur Sectio
Wichtige Begleitumstände
Fallbeschreibung

(Was, Warum, Kofaktoren, Maßnahmen, Verlauf, Epikrise)

Die Patientin erhĂ€lt im Einleitungsraum eine SpinalanĂ€sthesie. In dieser Zeit wird die Patientin, bzw. das Kind, mit einem netzgebundenen CTG-GerĂ€t ĂŒberwacht. Das GerĂ€t steht am Fußende. Das Netzkabel des GerĂ€tes verhindert den barrierefreien Zugang zur linken Seite der Patientin. Auf der anderen Seite, am Kopf, wird der Zugang zur linken Seite der Patientin durch AnĂ€sthesiekabel versperrt. Der Venenzugang befindet sich am linken Arm der Patientin.Schlagwörter
AnÀsthesie
RĂŒckenmarknah
AllgemeinanÀsthesie
Geburtshilfliche AnÀsthesie/Frauenheilkunde
Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Section / Notsectio
Krankenhaus
Einleitung
GefĂ€ĂŸzugĂ€nge
Periphervenös
Monitoring
Sonstige GerÀte
Was war besonders gut

(hat zur Abschwächung des Ereignisses oder zur Verhinderung geführt?)

Was war besonders ungünstig

(hat die Situation noch schlimmer gemacht)

Da das Netzkabel des CTG-GerĂ€tes fĂŒr alle erreichbaren Steckdosen zu kurz ist, hĂ€ngt das Kabel ca. 50 cm ĂŒber dem Boden. Es ist nicht möglich, ohne Weiteres an den Venenzugang der Patientin zu kommen. Beim Versuch ĂŒber das Netzkabel des CTG-GerĂ€tes zu steigen, kommt es zu einem Sturz eines Mitarbeiters.
Eigener Ratschlag Kabel sollten keinesfalls ĂŒber Verkehrswege gespannt werden und sollten, falls nicht anders möglich, farblich gekennzeichnet direkt am Boden liegen! Falls ein Netzkabel dafĂŒr zu kurz ist, muss es durch ein lĂ€ngeres Kabel ersetzt werden!
 Gedanken zur Analyse und zu Präventionsmöglichkeiten
 PaSIS-Analyse in einzelne Analyseeinheiten aufgegliedert
nur beschriebene Felder werden angezeigt

CRM Konzept
Beachte und verwende alle vorhandenen Informationen
Das Kabel des CTGs ist zu kurz. Um eine Steckdose zu erreichen schwebt das Kabel ca. 50 cm ĂŒber dem Boden. RĂ€umliche Gegebenheiten stellen oftmals keine Steckdosen an den benötigten Stellen zur VerfĂŒgung. Die Mitarbeiter mĂŒssen sich mit dem arrangieren was ihnen zur VerfĂŒgung steht. Eine RĂŒckmeldung beim Hersteller kann dafĂŒr sorgen, dass ein lĂ€ngeres Kabel angebracht wird.

beitragender Faktor
Extern bedingte / importierte Risiken - (Organisation)
Das Kabel ist zu kurz. Es kann nur ĂŒber dem Boden schwebend in eine Steckdose eingesteckt werden.

beitragender Faktor
Sicherheitskultur - (Organisation)
Im Routinebetrieb denken die Mitarbeiter an das schwebende Kabel. In einer Notfallsituation kann dies unter UmstĂ€nden vergessen werden, da der Fokus auf etwas anderes gerichtet ist. Um das Verletzungsrisiko fĂŒr Mitarbeiter und Patienten zu minimieren wĂ€re es empfehlenswert ein lĂ€ngeres Kabel anzubringen. Diese Information könnte den Hersteller dazu bewegen, Kabel in unterschiedlicher lĂ€nge (bedarfsgerecht) anzubieten.
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 · 1 Analyseeinheit aus der Kategorie: Ausrüstung ⁄ Geräte ⁄ Material
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 Maßnahmen zum Fallbericht
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