Ereignisbericht lesen |
Bekannter schwieriger Atemweg - wichtige Zusatzinformationen waren nicht abgeklärt | Riskoeinschätzung | |||
Bedeutung ⁄ Schweregrad | keine Angabe / keine Angabe | Häufigkeit | keine Angabe |
Riskiko / Schwere: 4 ∼
Häufigkeit: 2 |
Rolle im Ereignis | keine Angabe / keine Angabe | Berufserfahrung | keine Angabe | |
Patientenzustand | Z.n. Langzeitbeatmung, Plegie aufgrund von Halsmarkverletzung, HWS durch Osteosynthese stabilisiert. Plastisches Tracheostoma inzwischen seit wenigen Wochen abgeklebt, Patient respiratorisch ausreichend stabil, Phonation ohne Besonderheiten. Patient kommt zur Tracheostoma-Verschluss-Operation in den OP | |||
Wichtige Begleitumstände | Es ist in der Abteilung Ăźblich, dass vor derartigen Eingriffen bei anamnestischen Besonderheiten (z.B. schwieriger Atemweg zu erwarten) ein Spiegelbefund des Larynxbereiches erstellt wird. Dies wird aber nicht (immer) explizit mit der ausfĂźhrenden operativen Abteilung und der Anästhesieabteilung kommuniziert. | |||
Fallbeschreibung (Was, Warum, Kofaktoren, Maßnahmen, Verlauf, Epikrise) | Patient wird problemlos Ăźber einen dĂźnnen Tubus im geschrumpften, aber noch ausreichend offenen Tracheostoma eingeleitet. Die Probelaryngoskopie zeigt eine Cormack-III-Situation. Auch mit dem McGrath-Spatel lässt sich die Glottisebene nicht einstellen. Bei der fiberoptischen Untersuchung zeigt sich nach Vorgehen unter die Epiglottis ein durch Granulationen und Polypen zunächst komplett verstellter Blick auf die Stimmbandebene. Die Passage in die Trachea kann jedoch durch vorsichtiges Vorgehen ohne Blutung erreicht werden. Nach interdisziplinärer Diskussion wird entschieden, dass der Tracheostoma-Verschluss bei unauffälliger Phonation und Klinik des Patienten in den letzten Wochen durchgefĂźhrt wird. Die Extubation des Patienten erfolgt mit Anwendung eines Airway-Exchangers dann auch ohne Probleme. | Schlagwörter | ||
Anästhesie Interdisziplinär schwieriger Atemweg TrachealkanĂźlenwechsel Bildgebungen Bronchoskopie Anamnese Spezielle Befunde, Patientenunterlagen Prämedikationsprotokoll Checkliste Informationsfluss Ăbergabe |
Was war besonders gut (hat zur Abschwächung des Ereignisses oder zur Verhinderung geführt?) |
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Was war besonders ungünstig (hat die Situation noch schlimmer gemacht) |
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Eigener Ratschlag | Spiegelbefunde routinemäĂig abfragen. | |||
Gedanken zur Analyse und zu Präventionsmöglichkeiten | ||
PaSIS-Analyse in einzelne Analyseeinheiten aufgegliedert nur beschriebene Felder werden angezeigt | ||
Hauptkategorien· 1 Analyseeinheit aus der Kategorie: PatientAlle Kategorien Kenne Deine Arbeitsumgebung (Technik und Organisation) · Antizipiere und plane voraus · Beachte und verwende alle vorhandenen Informationen · Setze Prioritäten dynamisch · klinischer Zustand, Bedingungen · Prioritäten, Fokus, strategische Ausrichtung · Leitlinien, Prozeduren und Vereinbarungen · geschriebene Kommunikation · FĂźhrung / Koordination · |
Maßnahmen zum Fallbericht | |
Maßnahme No. | Diese Maßnahme ist nicht zum Lesen freigegeben. |
Anhang No. 1 | Dieser Anhang ist nicht für die Öffentlichkeit freigegeben. | Word-Dokument |
Anhang No. 2 | Dieser Anhang ist nicht für die Öffentlichkeit freigegeben. | Adobe Acrobat |