Ereignisbericht lesen

    



 MedikamentengabeRiskoeinschätzung
Bedeutung ⁄ Schweregradpotentiell gefährlich / negatives BeispielHäufigkeitjede Woche
Riskiko / Schwere: 3  ∼   Häufigkeit: 4
Rolle im EreignisPflegekraft / passivBerufserfahrungmehr als 5 Jahre
Patientenzustand
Wichtige Begleitumstände
Fallbeschreibung

(Was, Warum, Kofaktoren, Maßnahmen, Verlauf, Epikrise)

Das Aktionsbündnis Patientensicherheit fordert ein "4-Augen-Prinzip" bei der Vorbereitung und Verteilung der Medikamente an die Patienten. Dieses "4-Augen-Prinzip" wird im Alltag bei einer sehr hohen Aufgabendichte häufig nicht eingehalten. Die Schichtbesetzung, die ein Vorbereiten der Medikamente von 2 Pflegekräften ermöglichen würde, ist nicht gewährleistet. Die Kontrolle der Arzt-Anordnung von Medikamente in der jeweiligen Patientenakte sowie die korrekte Kontrolle der bereits ausgepackten Medikamente in den Medikamentendispensern vor der Gabe der Medikamente an den Patienten ist nicht gewährleistet.Schlagwörter
Krankenhaus
Medikamente / Substanzen / Infusionen
Organisationale Strukturen
Personalmangel
Arbeitsbelastung, -stunden
Was war besonders gut

(hat zur Abschwächung des Ereignisses oder zur Verhinderung geführt?)

Die Verantwortung und Erfahrung im Umgang mit Medikamenten verhindert Patientenschäden
Was war besonders ungünstig

(hat die Situation noch schlimmer gemacht)

Die teilweise noch fehlende Kenntnis und Erfahrung von Berufsanfängern und der zeitliche Druck im Stationsalltag erhöhen die potentielle Gefahr von Verwechslungen oder Fehlgaben.
Eigener Ratschlag Die Einführung von einem EDV-Programm, das Fotos von einzelnen ausgepackten Medikamenten beinhaltet, ist geplant. Der bisherige Austausch unter Fachkräften anderer Einrichtungen hat bisher keine Verbesserungsmöglichkeit gebracht.
 Gedanken zur Analyse und zu Präventionsmöglichkeiten
Das 4-Augen-Prinzip ist sicher eine optimale Variante, aber leider in der Praxis sehr schwer umzusetzen. Eine Variante zur Verbesserung ist der Vorschlag, die einzelnen Tabletten in den Blistern zu belassen, und erst dann auszupacken, wenn sie tatsächlich gegeben werden. Allerdings gibt es nur wenige Medikamente, wo bei jeder Tablette der Name und die Dosierung auf dem Blister steht. Ein Nachteil bei dieser Methode ist das Platzproblem im Dispenser bei mehreren Tabletten.
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 Maßnahmen zum Fallbericht
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