Ereignisbericht lesen |
Redon Drainagen | Riskoeinschätzung | |||
Bedeutung ⁄ Schweregrad | störend / negatives Beispiel | Häufigkeit | keine Angabe |
Riskiko / Schwere: 4 ∼
Häufigkeit: 4 |
Rolle im Ereignis | Pflegekraft / aktiv | Berufserfahrung | mehr als 5 Jahre | |
Patientenzustand | ||||
Wichtige Begleitumstände | ||||
Fallbeschreibung (Was, Warum, Kofaktoren, Maßnahmen, Verlauf, Epikrise) | Redonflaschen Anschlüsse sind von der Art her ungeeignet und vom Arbeitsschutz her als sehr kritisch anzusehen. Die Flaschen sind mittels eines Gummischläuchleins mit dem eigentlichen Drainageteil verbunden. Wenn die Flasche gewechselt werden muß, geht dies nur durch kraftvolles Abziehen des Schlauches vom Gummi. Dadurch spritzt regelmäßig blutiges Sekret durch den Raum . Die große Gefahr hierbei ist, daß es auch in die Augen spritzen kann. | Schlagwörter | ||
Chirurgie Krankenhaus Normalstation Andere Katheter und Drainagen Wund- und sonstige Drainagen DK/Wund- u.sonst. Drainagen Katheter, Hilfsmittel, Material |
Was war besonders gut (hat zur Abschwächung des Ereignisses oder zur Verhinderung geführt?) |
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Was war besonders ungünstig (hat die Situation noch schlimmer gemacht) |
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Eigener Ratschlag | Anschaffen von geeigneten Redonflaschensysteme mit Drehverschlüssen. Es gibt Firmen, die diese herstellen. Ich habe bereits selbst damit während meiner Ausbildung arbeiten dürfen und der Wechsel damals war sehr reibungslos und hygienisch. | |||
Gedanken zur Analyse und zu Präventionsmöglichkeiten | ||
Die tägliche Praxis zeigt immer wieder, dass beim Wechsel der Redondrainage Wundsekret durch die Gegend spritzt, da eine Diskonnektion oft nur durch kräftiges ziehen möglich ist. Dadurch erhöht sich die Gefahr eines Arbeitsunfalles für das Personal. Der Einsatz von Drainagen mit einem Schraubverschluß könnte das Risiko minimieren. Alternativ wäre das Tragen einer Schutzbrille beim Wechsel der Drainagen eine Möglichkeit. Jeder Mitarbeiter hätte dann seine persönliche Schutzausrüstung bei sich, die er jederzeit bei Bedarf einsetzen könnte. | ||
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Maßnahmen zum Fallbericht |