Ereignisbericht lesen

    



 Verlegung auf IMC ohne Erreichbarkeit von FachpersonalRiskoeinschätzung
Bedeutung ⁄ Schweregradgefährlich ⁄ kritisch / negatives BeispielHäufigkeitweniger als ein mal pro Jahr
Riskiko / Schwere: 4  ∼   Häufigkeit: 2
Rolle im EreignisArzt / Ärztin / aktivBerufserfahrungkeine Angabe
Patientenzustand
Wichtige BegleitumständeSchwerkranker Patient auf peripherer Station, Wochenende
Fallbeschreibung

(Was, Warum, Kofaktoren, Maßnahmen, Verlauf, Epikrise)

Ein Patient klagte über Herzbeschwerden, die Ärzte zweier Fachdisziplinen nehmen Labor ab und fertigen ein EKG an ohne pathologische Veränderungen. Laborwerte sind zeitnah fertig. Rufdienst kann telefonisch nicht erreicht werden. Der Zustand des Patienten verschlechtert sich. Verlegung des Patienten durch und mit dem Stationsteam in den Aufwachraum/IMC, ohne Kenntnis der örtlichen Apparate, Medikamentenaufbewahrung, etc. Kurz danach Eintreffen des Anästhesisten. Einige Zeit später, nach Intubation und Monitoring erfolgt die Verlegung des Patienten in Begleitung von Anästhesisten in eine andere Klinik.Schlagwörter
Krankenhaus
Patientenverletzung / Gefährdung
Alarmierung
Personalverteilung
Zuständigkeit
Was war besonders gut

(hat zur Abschwächung des Ereignisses oder zur Verhinderung geführt?)

Nichts
Was war besonders ungünstig

(hat die Situation noch schlimmer gemacht)

Unerreichbarkeit des Rufdienstes. Unkenntnis der medizinischen Apparate auf der IMC, kein Fachpersonal vor Ort.
Eigener Ratschlag Bei bedrohlichen Zuständen für Patienten, externen Notarzt anrufen und Patienten sofort verlegen. Intensivmedizinisches Personal rund um die Uhr auf IMC bereithalten. 2. Rufdienstbereitschaft, falls 1. nicht erreichbar.