Ereignisbericht lesen |
Management eines schwierigen Atemweges | Riskoeinschätzung | |||
Bedeutung ⁄ Schweregrad | keine Angabe / keine Angabe | Häufigkeit | weniger als ein mal pro Jahr |
Riskiko / Schwere: 4 ∼
Häufigkeit: 2 |
Rolle im Ereignis | Arzt / Ärztin / keine Angabe | Berufserfahrung | keine Angabe | |
Patientenzustand | "Patient mit Notfallausweis ""schwierige Intubation"" ohne Hinweis über die Möglichkeit / Unmöglichkeit der Maskenbeatmung steht an zu elektiver OP" | |||
Wichtige Begleitumstände | Entspechend der Abteilungsgepflogenheiten wurde der Patient über eine wachbronchoskopische Intubation aufgeklärt und eine gute Lokalanästhesie von Nase, Mund, Pharynx und Larynx vorbereitend durchgeführt | |||
Fallbeschreibung (Was, Warum, Kofaktoren, Maßnahmen, Verlauf, Epikrise) | Die Glottisebene lässt sich gut einstellen und mit dem Bronchoskop gelingt die Intubation auch problemlos unter Erweiterung der Lokalanästhesie auf Glottis und Trachea. Ergänzend wurde zu Beginn der Bronchoskopie Midazolam intravenös gegeben. Trotz der gewählten kleinen Tubusgröße gelingt jedoch das Vorschieben des Tubus durch die Glottisebene auch nach mehreren Versuchen nicht. Die Sicht beginnt etwas schlechter zu werden bei zunehmendem Sekret mit blutigen Beimengungen. Die Lokalanästhesie der Zunge wird nochmals wiederholt. Unter fraktionierter Gabe von Propfol (stets erhaltene gute Spontanatmung) wird nach Vorinfo des Patienten jetzt nach pharyngealem Absaugen eine direkte Laryngoskopie durchgeführt. Bei geeigneter Kopfposition ist der Hinterrand der Kommissur erkennbar und hier wird dann unter Sicht ein Eschmann-Führungsstab eingelegt, über den dann in der Folge problemlos der kleine Tubus eingeführt werden kann. Der Patient hustet kaum und erhält nach erfolgreicher definitiver Intubation und Kapnogramm-Kontrolle Opiat und eine weitere Vertiefung der Narkose mit Opiat, Propofol und Inhalationsanästhestikum. | Schlagwörter | ||
Allgemeinanästhesie Einleitung schwieriger Atemweg |
Was war besonders gut (hat zur Abschwächung des Ereignisses oder zur Verhinderung geführt?) |
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Was war besonders ungünstig (hat die Situation noch schlimmer gemacht) |
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Eigener Ratschlag | Bei guter Lokalanästhesie kann in ausgewählten Fällen auch eine direkte Laryngoskopie erwogen werden, um die Situation im Hinblick auf eine schwierige Intubationssituation zu klären. | |||
Gedanken zur Analyse und zu Präventionsmöglichkeiten | ||
PaSIS-Analyse in einzelne Analyseeinheiten aufgegliedert nur beschriebene Felder werden angezeigt | ||
CRM Konzept Setze Prioritäten dynamisch |
Hier ist das gute Management eines schwierigen Atemweges dargestellt. Erst wurde eine fiberoptische Intubation probiert und als dies nicht funktionierte, wurde auf eine direkte Laryngoskopie geswitcht. | |
CRM Konzept Mobilisiere alle verfügbaren Ressourcen (Personen und Technik) |
Hier konnte der Tubus bei der fiberoptischen Intubation nicht vorgeschoben werden, obwohl eine kleine Größe gewählt wurde. Hier möchte ich noch 2 Punkte zur Diskussion stellen: 1. Eine Vertiefung der Narkose mit Propofol hätte zu einem leichteren Vorschieben führen können. 2. Ein Spiraltubus hätte sich leichter vorschieben lassen, da er besser gedreht werden kann, d.h. durch die Spiralen dreht sich der Tubus im ganzen. | |
Hauptkategorien· 1 Analyseeinheit aus der Kategorie: PatientAlle Kategorien Setze Prioritäten dynamisch · Mobilisiere alle verfügbaren Ressourcen (Personen und Technik) · klinischer Zustand, Bedingungen · Prioritäten, Fokus, strategische Ausrichtung · Entscheidungshilfen · |
Maßnahmen zum Fallbericht | |
Maßnahme No. | Diese Maßnahme ist nicht zum Lesen freigegeben. |
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Anhang No. 2 | Dieser Anhang ist nicht für die Öffentlichkeit freigegeben. | Adobe Acrobat |
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Anhang No. 5 | Dieser Anhang ist nicht für die Öffentlichkeit freigegeben. | Word-Dokument |
Anhang No. 6 | Dieser Anhang ist nicht für die Öffentlichkeit freigegeben. | Powerpoint-Präsentation |