Ereignisbericht lesen

    



 Kondenswasser im SchlauchsystemRiskoeinschätzung
Bedeutung ⁄ Schweregradgefährlich ⁄ kritisch / negatives BeispielHäufigkeitfast täglich
Riskiko / Schwere: 0  ∼   Häufigkeit: 0
Rolle im EreignisPflegekraft / aktivBerufserfahrungkeine Angabe
Patientenzustand
Wichtige Begleitumstände
Fallbeschreibung

(Was, Warum, Kofaktoren, Maßnahmen, Verlauf, Epikrise)

"Auf unserer Station haben wir große Probleme mit Kondenswasser in Respi-Schlauchsystemen, sowohl bei O2-Brillen, Infant Flow, Babylog (Neo-intensiv). Trotz Ausleeren bzw. Ausschütteln der Beatmungsschläuche und verschiedensten Varianten der Heizungseinstellungen kommt es vor, dass Patienten einen Schwall Wasser in die Nase (bzw. Lunge) abbekommen - worauf die Patienten oftmals mit Apnoen, Bradycardien oder Sättigungsabfällen reagieren. Zum Ausleeren müssen die Schläuche diskonnektiert werden, auch dadurch kann es zu Sättigungsabfällen kommen, wenn Flow/Peep abfällt. Außerdem werden die Patienten durch das Wasser oder die Unterbrechung der Beatmung gestört bzw. erschreckt und brauchen oft lange, bis sie sich wieder beruhigt bzw. stabilisiert haben. Wir haben an der Station eine Klimaanlage, die trotz mehrmaliger Wartung nicht optimal funktioniert, es gibt Heizungen von 3 verschiedenen Firmen - mit keiner bekommen wir dieses Problem in den Griff. Hinzu kommt das Gefühl, dass dieses Problem nicht ernst genug genommen wird, bzw. als ""Pflegeproblem"" abgetan wird"Schlagwörter
Intensivmedizin
Intensivstation
Beatmungssysteme
Was war besonders gut

(hat zur Abschwächung des Ereignisses oder zur Verhinderung geführt?)

Was war besonders ungünstig

(hat die Situation noch schlimmer gemacht)

Eigener Ratschlag