Ereignisbericht lesen

    



 Gastroskopie in LokalanästhesieRiskoeinschätzung
Bedeutung ⁄ Schweregradkeine Angabe / keine AngabeHäufigkeitmehrmals pro Jahr
Riskiko / Schwere: 3  ∼   Häufigkeit: 3
Rolle im EreignisArzt / Ärztin / keine AngabeBerufserfahrungkeine Angabe
PatientenzustandPatient soll durch Gastroenterologen eine diagnostische und therapeutische Gastroskopie bekommen. Aufgrund des Krankheitsbildes und Gesamtzustandes des Patienten fordert der Gastroenterologe die Anästhesie an. Der Patient wird in der Prämedikationsambulanz auf Intubationsnarkose aufgeklärt.
Wichtige Begleitumstände
Fallbeschreibung

(Was, Warum, Kofaktoren, Maßnahmen, Verlauf, Epikrise)

Nach Durchsicht der Krankenunterlagen bespricht der zuständige Anästhesist mit dem Patienten, dass man bei guter Lokalanästhesie von Mund und Rachen eine Gastroskopie auch ohne Narkose durchführen kann und dass er dies gerne zunächst bei dem Patienten durchführen möchte. Nach Gurgeln mit Xylocaingel und Gabe von einigen Hüben Xylospray ist der Mund-Rachen-Bereich so ausreichend lokalanästhesiert, dass die Gastroskopie (Dauer wenige Minuten) problemlos durchgeführt werden kann ohne jegliche weitere Sedierung. Der Anästhesist hält während der Untersuchung die Hand des Patienten und bittet um ein Handdruckzeichen, wenn es zu unangenehm ist.Schlagwörter
Schockraum/Diagnostik (MRT, CT...)
Ambulanzen / Funktionsbereiche
Endoskopie
Was war besonders gut

(hat zur Abschwächung des Ereignisses oder zur Verhinderung geführt?)

Was war besonders ungünstig

(hat die Situation noch schlimmer gemacht)

Eigener Ratschlag Nicht für jede Gastroskopie ist eine Sedierung notwendig. Je größer das mit Sedierung oder Narkose verbundene Risiko, um so eher sollte man die Durchführung in Lokalanästhesie in Erwägung ziehen. Alternativ zu einem völligen Verzicht auf eine Sedierung kann zumindest durch die Lokalanästhesie die notwendige / angestrebte Sedierungstiefe deutlich reduziert werden.
 Gedanken zur Analyse und zu Präventionsmöglichkeiten
Nicht für jede Gastroskopie ist eine Sedierung notwendig. Hier wurde ein Patient über eine Narkose aufgeklärt, dieser muß aber nicht zwingend durchgeführt werden. Dabei wurde ganz individuell das Beste Verfahren für diesen Patienten gewählt.
Dies ist ein gutes Beispiel dafür, dass man einen vorgefaßten Plan, wie hier die Intubationsnarkose, durchaus auch zum Vorteil des Patienten ändern kann.
 PaSIS-Analyse in einzelne Analyseeinheiten aufgegliedert
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 Maßnahmen zum Fallbericht
Maßnahme No. Diese Maßnahme ist nicht zum Lesen freigegeben.
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Anhang No. 3Dieser Anhang ist nicht für die Öffentlichkeit freigegeben. Adobe Acrobat
Anhang No. 4Dieser Anhang ist nicht für die Öffentlichkeit freigegeben. Word-Dokument