Ereignisbericht lesen |
![]() | Riskoeinschätzung | |||
Bedeutung ⁄ Schweregrad | potentiell gefährlich / negatives Beispiel | Häufigkeit | mehrmals pro Jahr | ![]() |
Rolle im Ereignis | Pflegekraft / aktiv | Berufserfahrung | keine Angabe | |
Patientenzustand | Patient beatmet | |||
Wichtige Begleitumstände | "sehr hektischer Dienst und Personalmangel, es war keine unsterile Pflegekraft fix im Laminar bei der Infusionszubereitung, da aufgrund des Patientenaufwands nicht mƶglich. Die ""sterile Pflegekraft"" ruft, wenn sie eine Infusion fertig hat, und es kommt eine Pflegekraft aus dem Zimmer, um die Infusion zu bekleben" | |||
Fallbeschreibung (Was, Warum, Kofaktoren, Maßnahmen, Verlauf, Epikrise) | "Glucoseinfusion (48ml) und Morphinhydrochlorid (32ml) wurden beim Bekleben vertauscht, die Laufrate wurde primƤr ""falsch"" eingestellt, d.h. Morphin lief mit einer zu hohen Dosierung (ca. 3fach), die Infusion wurde gleich nach dem UmhƤngen ins elektronische Dokumentationssystem eingegeben und danach nochmal kontrolliert. Dabei ist die Unstimmigkeit aufgefallen und beide Infusionen sind sofort gestoppt worden und neu zubereitet. Der Patient hat keinen Schaden genommen." | Schlagwörter | ||
Innere Infektologie/HƤmatologie/Onkologie Normalstation Ćber- Unterdosierung Medikamentenbezeichnung Ćbertragungsfehler Personalmangel Koordination Medikamente Leitlinien / SOPs |
Was war besonders gut (hat zur Abschwächung des Ereignisses oder zur Verhinderung geführt?) |
dass die Infusion gleich eingegeben wurde und nochmalig kontrolliert sodass der Fehler gleich bemerkt wurde | ||
Was war besonders ungünstig (hat die Situation noch schlimmer gemacht) |
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Eigener Ratschlag | es sollte bei der Infusionszubereitung immer fix eine zweite Pflegekraft unsteril im Laminar anwesend sein, welche nicht stƤndig wegrennen muss, ev. sterile Klebeettiketten welche dann direkt von der Pflegekraft, die die Infusion zubereitet hat, draufgeklebt werden. | |||