Ereignisbericht lesen |
Atonische Nachblutung im Aufwachraum | Riskoeinschätzung | |||
Bedeutung ⁄ Schweregrad | gefährlich ⁄ kritisch / negatives Beispiel | Häufigkeit | jede Woche |
Riskiko / Schwere: 5 ∼
Häufigkeit: 2 |
Rolle im Ereignis | Arzt / Ärztin / aktiv | Berufserfahrung | keine Angabe | |
Patientenzustand | ||||
Wichtige Begleitumstände | ||||
Fallbeschreibung (Was, Warum, Kofaktoren, Maßnahmen, Verlauf, Epikrise) | "Junge Patientin ohne relevante Vorerkrankungen. Re-Sectio in Spinalanästhesie. Sectio o.B. ohne Besonderheiten. Nach eniger Zeit im Aufwachraum AZ-Verschlechterung. Bei Eintreffen eines Arztes war Patientin bewußtlos, kein peripherer Puls, Herzfrequenz grenzwertig niedrig, kein Blutdruck ermittelbar. Gynäkologie war bereits verständigt, wegen ""Nachblutung"". Der Zustand der Patientin ließ sich dann mit Katecholamin- und Volumengabe und der Therapie durch die Kollegen der Gynäkologie schnell stabilisieren, und die Patientin wurde auf die Intensivstation verlegt." | Schlagwörter | ||
Geburtshilfliche Anästhesie/Frauenheilkunde Aufwachraum Urogenitaltrakt Blutung Alarmierung Arbeitsbelastung, -stunden |
Was war besonders gut (hat zur Abschwächung des Ereignisses oder zur Verhinderung geführt?) |
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Was war besonders ungünstig (hat die Situation noch schlimmer gemacht) |
Da der Aufwachraum zu diesem Zeitpunkt komplett voll war, war das Pflegepersonal zu sehr ausgelastet und die Zustandsverschlechterung der Patientin konnte nicht früh genug erkannt und adäquat behandelt werden. | |||
Eigener Ratschlag | ||||