Ereignisbericht lesen

    



 OP-Kapazität im BereitschaftsdienstRiskoeinschätzung
Bedeutung ⁄ Schweregradgefährlich ⁄ kritisch / negatives BeispielHäufigkeitjede Woche
Riskiko / Schwere: 5  ∼   Häufigkeit: 4
Rolle im EreignisArzt / Ärztin / passivBerufserfahrungmehr als 5 Jahre
Patientenzustand
Wichtige Begleitumstände
Fallbeschreibung

(Was, Warum, Kofaktoren, Maßnahmen, Verlauf, Epikrise)

Notfalleingriffe im Bereitschaftsdienst können häufig nicht in vertretbarem zeitlichen Abstand zur Indikationsstellung durchgeführt werden, da bei laufender Operation oder drohender Operation (Schockraumalarm, drohende Sectio) in der vorhandenen Dienstbesetzung der beteiligten Fachbereiche keine Möglichkeit besteht, einen zweiten Operationssaal zu betreiben.Schlagwörter
Notfallmedizin
Chirurgie
Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Krankenhaus
OP
Organisationale Strukturen
Personalmangel
Personalverteilung
Arbeitsbelastung, -stunden
Parallelnarkosen und -behandlung
Was war besonders gut

(hat zur Abschwächung des Ereignisses oder zur Verhinderung geführt?)

Was war besonders ungünstig

(hat die Situation noch schlimmer gemacht)

Bei Patienten mit akuten Krankheitsbildern (Ileus, "freie Luft", Embolie, dislozierte oder offene Fraktur) kann sich der Allgemeinzustand ohne ursächliche Therapie auch unter supportiver Therapie innerhalb von Stunden stark verschlechtern, was sich auf den intra- und postoperativen Verlauf sehr nachteilig auswirken kann.
Eigener Ratschlag OP-Kapazität sollte im Bedarfsfall im Dienst ausgeweitet werden können (mehr Personal im Bereitschaftsdienst). Dies scheint auch vor dem Hintergrund der geplanten Änderungen im Bereitschaftsdienst dringend notwendig.