Ereignisbericht lesen |
Ambulanz weigert sich aufzunehmen | Riskoeinschätzung | |||
Bedeutung ⁄ Schweregrad | potentiell gefährlich / negatives Beispiel | Häufigkeit | jede Woche |
Riskiko / Schwere: 5 ∼
Häufigkeit: 3 |
Rolle im Ereignis | keine Angabe / passiv | Berufserfahrung | keine Angabe | |
Patientenzustand | Patient ist alkoholisiert gestĂŒrzt und war laut Zeugen mehrere Minuten nicht ansprechbar. Der Patient bei Ankunft wach und orientiert, kann sich jedoch nicht an das Ereignis erinnern und hat erbrochen. Mit viel Einreden und Ăberreden kommt der Patient letztlich freiwillig mit in die Klinik. Der Patient ist aber weiter unkooperativ und möchte nicht liegen und auch eine Blutentnahme und Infusion verweigert er. | |||
Wichtige Begleitumstände | ||||
Fallbeschreibung (Was, Warum, Kofaktoren, Maßnahmen, Verlauf, Epikrise) | In der Notaufnahme angekommen lĂ€uft der Patient in die Ambulanz da er ja nicht liegen und auch kein Rollstuhl möchte. Die Pflegekraft der Ambulanz meint dann, wenn er lĂ€uft und keinen Zugang hat ist das nichts fĂŒr die Notaufnahme sondern fĂŒr die Notfallpraxis. Trotz Hinweis auf den Alkoholkonsum und die Bewusstlosigkeit weigert sich die Pflegekraft, den Patienten aufzunehmen. Letztlich meldet die Pflegekraft dann den Patienten selbst in der Notfallpraxis an . | Schlagwörter | ||
Notfallmedizin Schockraum/Notaufnahme Boden Alarmierung Ăbergabe Koordination ZustĂ€ndigkeit Leitlinien / SOPs |
Was war besonders gut (hat zur Abschwächung des Ereignisses oder zur Verhinderung geführt?) |
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Was war besonders ungünstig (hat die Situation noch schlimmer gemacht) |
Patienten werden hĂ€ufig zuerst an die Notfallpraxis verwiesen. HĂ€ufig wird dann doch in die Klinik eingewiesen. FĂŒr den Patient bedeutet dies eine unnötige Verzögerung und doppelte Untersuchungen, und auch doppelte Kosten. | |||
Eigener Ratschlag | Frage: Darf ein Krankenhaus ablehnen und in die Notaufnahme schicken und wer legt das Transportziel fest? | |||