Ereignisbericht lesen |
Patient wird nach groĂer Bauch-OP kreislaufinsuffizient - Hochgradige Aortenstenose erst postoperativ auf der Intensivstation diagnostiziert. | Riskoeinschätzung | |||
Bedeutung ⁄ Schweregrad | keine Angabe / keine Angabe | Häufigkeit | keine Angabe |
Riskiko / Schwere: 5 ∼
Häufigkeit: 1 |
Rolle im Ereignis | keine Angabe / keine Angabe | Berufserfahrung | keine Angabe | |
Patientenzustand | PrÀoperative Anamnese bei intelligenzgemindertem, Àlteren Patienten nur eingeschrÀnkt möglich. | |||
Wichtige Begleitumstände | RoutinemĂ€Ăige Herzauskultation wird in der PrĂ€medikationsambulanz auch nicht bei Ă€lteren Patienten durchgefĂŒhrt. | |||
Fallbeschreibung (Was, Warum, Kofaktoren, Maßnahmen, Verlauf, Epikrise) | Eine ausgeprĂ€gt hochgradige Aortenstenose wird erst postoperativ auf der Intensivstation im TEE diagnostiziert. Der auffĂ€lige Herzauskultationsbefund wurde prĂ€operativ nicht erhoben. | Schlagwörter | ||
Intensivmedizin Urologie prÀoperative Evaluation intraoperativ Kreislaufinstabilit Anamnese Spezielle Befunde, Patientenunterlagen PrÀmedikationsprotokoll Leitlinien / SOPs |
Was war besonders gut (hat zur Abschwächung des Ereignisses oder zur Verhinderung geführt?) |
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Was war besonders ungünstig (hat die Situation noch schlimmer gemacht) |
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Eigener Ratschlag | Zumindest bei schwieriger Anamnese und höherem Alter sollte die einfache klinische Untersuchung nicht völlig aus der PrĂ€medikationsambulanz verschwinden, gerade angesichts der Tendenz, immer groĂzĂŒgiger auf apparative Routinediagnostik (EKG,Rö-TX) zu verzichten. | |||
Gedanken zur Analyse und zu Präventionsmöglichkeiten | ||
Hier wurde bei einem Patienten nach einer groĂen Bauch-OP postoperativ eine hochgradige Aortenstenose diagnostiziert. Zeitdruck und Personalmangel sind ein alltĂ€gliches Problem, deshalb werden immer wieder ArbeitsablĂ€ufe optimiert. Dies bedeutet meistens, dass gewisse Untersuchungen nicht mehr routinemĂ€Ăig durchgefĂŒhrt werden. Es ist oftmals schwierig einzuschĂ€tzen, fĂŒr welchen Patienten welche Untersuchung nötig ist, vor allem wenn (aber nicht nur), wenn die Patienten eingeschrĂ€nkte kognitive FĂ€higkeiten haben. Die Leitlinien fordern ganz deutlich eine ausfĂŒhrliche prĂ€operative Evaluation (siehe Anhang). Im Rahmen der Patientensicherheit empfehlen wir als "Optimierung der ArbeitsablĂ€ufe" u.a. die Auskultation wieder als standardmĂ€Ăige PrĂ€medikationsdiagnostik aufzunehmen. | ||
PaSIS-Analyse in einzelne Analyseeinheiten aufgegliedert nur beschriebene Felder werden angezeigt | ||
Hauptkategorien· 1 Analyseeinheit aus der Kategorie: PatientAlle Kategorien Antizipiere und plane voraus · Beachte und verwende alle vorhandenen Informationen · Mobilisiere alle verfĂŒgbaren Ressourcen (Personen und Technik) · klinischer Zustand, Bedingungen · Sicherheitskultur · Leitlinien, Prozeduren und Vereinbarungen · verbale Kommunikation · geschriebene Kommunikation · Stellenbesetzung, -situation · Zeitfaktoren · |
Maßnahmen zum Fallbericht | |
Maßnahme No. | Diese Maßnahme ist nicht zum Lesen freigegeben. |
Anhang No. 1 | Dieser Anhang ist nicht für die Öffentlichkeit freigegeben. | Adobe Acrobat |
Anhang No. 2 | Dieser Anhang ist nicht für die Öffentlichkeit freigegeben. | Adobe Acrobat |