Ereignisbericht lesen |
Patient mit straken Schmerzen wird 1 Tag bis zur Op gewartet | Riskoeinschätzung | |||
Bedeutung ⁄ Schweregrad | gefährlich ⁄ kritisch / negatives Beispiel | Häufigkeit | jede Woche |
Risiko / Schwere: 5 ∼
Häufigkeit: 3 |
Rolle im Ereignis | keine Angabe / passiv | Berufserfahrung | mehr als 5 Jahre | |
Patientenzustand | Patient mit bekannter, chronischer Darmerkrankung liegt seit dem Vortag mit starken Schmerzen auf Station und wird erst nach dem Tagesprogramm operiert. Intraoperativ zeigt sich eine Perforation. | |||
Wichtige Begleitumstände | Grosses Tagesprogramm in allen Abteilungen. | |||
Fallbeschreibung (Was, Warum, Kofaktoren, Maßnahmen, Verlauf, Epikrise) | Patient mit bekannter chronischer Darmerkrankung liegt seit dem Vortag mit starken Schmerzen auf Station und wird erst nach dem Tagesprogramm operiert. Patient kommt mit stärksten Schmerzen in den OP, da auf Station keine aussereichende Schmerztherapie auf Grund mangelnder Ãœberwachungsmöglichkeit möglich war. Der Patient braucht auch postoperativ viel Schmerzmittel und dann PCA. | Schlagwörter | ||
Schmerztherapie Anästhesie Chirurgie Krankenhaus Normalstation OP Medikamente / Substanzen / Infusionen Monitoring Organisationale Strukturen Informationsfluss Koordination Arbeitsbelastung, -stunden |
Was war besonders gut (hat zur Abschwächung des Ereignisses oder zur Verhinderung geführt?) |
Sobald die Anästhesie über den schlechten Zustand des Patienten informiert war, wird der Pat. in den Aufwachraum bestellt und dort bekommt er unter Überwachung ausreichend Schmerzmittel. Die OP wurde dann schnellst möglich gemacht. | ||
Was war besonders ungünstig (hat die Situation noch schlimmer gemacht) |
Es darf nicht sein, dass jemand so lange auf Station behalten wird, wenn so starke Schmerzen vorhanden sind, und dass es unmöglich erschien den Patienten vorrangig ins Tagesprogramm einzufügen. | |||
Eigener Ratschlag | Schwierig. Das ist immer wieder ein Problem in der Planung. | |||