Ereignisbericht lesen |
Hypoxie nach Umlagerung auf Transportliege des Sekundär-NAW | Riskoeinschätzung | |||
Bedeutung ⁄ Schweregrad | keine Angabe / negatives Beispiel | Häufigkeit | nur dieses mal |
Riskiko / Schwere: 5 ∼
Häufigkeit: 2 |
Rolle im Ereignis | Arzt / Ärztin / aktiv | Berufserfahrung | keine Angabe | |
Patientenzustand | Zustand nach Reanimation | |||
Wichtige Begleitumstände | Computerprobleme bei Fertigstellung des Transferierungsberichtes | |||
Fallbeschreibung (Was, Warum, Kofaktoren, Maßnahmen, Verlauf, Epikrise) | Da für den frisch reanimierten Patienten kein Intensivbett zur Verfügung stand, wurde ein Sekundärtransport angefordert. Der Patient war bereits umgelagert als das Computerprogramm mit dem der Arztbrief ausgedruckt werden sollte eine Fehlfunktion aufwies und der Brief nicht gedruckt werden konnte. Der Intensivarzt war mit dem Computer beschäftigt, der zuständige Notarzt wurde ungeduldig und urigierte den Brief. Dabei liess der Notarzt den Patienten mit dem anwesenden Rettungsteam und Intensivpflegepersonal alleine. Es kommt mehrere Minuten nach Umlagerung auf die Trage zu einem Sättigungsabfall und Folgeproblemen. | Schlagwörter | ||
Intensivmedizin Intensivstation Atemweg Reanimation Monitoring Computer, Telekommunikation / Piepser, Rö-Geräte Alarmierung Personalverteilung Geräteeinweisung Zuständigkeit |
Was war besonders gut (hat zur Abschwächung des Ereignisses oder zur Verhinderung geführt?) |
Nichts | ||
Was war besonders ungünstig (hat die Situation noch schlimmer gemacht) |
Intensivpflegepersonal ist mit Notarztwagen-Monitoring nicht vertraut, Sättigungsabfall wurde spät bemerkt. Sanitäterpersonal war ohne Arzt nicht in der Lage eine Hypoxie zeitgerecht zu erkennen. Arzt verliess den Patienten um einen Brief zu urgieren im Wissen, den Patienten gänzlich ohne Arzt zu lassen. | |||
Eigener Ratschlag | Die Überschneidung der Verantwortlichkeiten bei und nach Übergabe des Patienten für den Transport wurde zum Problem. | |||