Ereignisbericht lesen |
Umgang mit Katecholaminen am mehrlumigen ZVK | Riskoeinschätzung | |||
Bedeutung ⁄ Schweregrad | keine Angabe / keine Angabe | Häufigkeit | jeden Monat |
Riskiko / Schwere: 5 ∼
Häufigkeit: 3 |
Rolle im Ereignis | Pflegekraft / keine Angabe | Berufserfahrung | mehr als 5 Jahre | |
Patientenzustand | ||||
Wichtige Begleitumstände | ||||
Fallbeschreibung (Was, Warum, Kofaktoren, Maßnahmen, Verlauf, Epikrise) | Patient kommt nach längerer OP auf die Intensivstation, begleitet vom Narkosearzt aus dem OP. Der Patient wurde intraoperativ katecholaminpflichtig (Noradrenalin). Dieser Perfusor wurde ĂĽber einen eigenen Schenkel am 2-lumigen ZVK gegeben, allerdingsd mit einer Trägerlösung (Ringer-Acetat). Während des Transports fällt der Blutdruck immer weiter ab, bis <80 mmHg. Durch die Trägerlösung dauert es länger, bis der Patient wieder normoton ist. | Schlagwörter | ||
Intensivmedizin Intensivstation Zentralvenös Kreislaufinstabilit Leitlinien / SOPs |
Was war besonders gut (hat zur Abschwächung des Ereignisses oder zur Verhinderung geführt?) |
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Was war besonders ungünstig (hat die Situation noch schlimmer gemacht) |
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Eigener Ratschlag | Alle Patienten die katecholaminpflichtig werden, sollten diese mit einer Spritzenpumpe ohne Trägerlösung angehängt bekommen. Nur dann kann immer eine korrekte Steuerung des benötigten Medikaments erreicht werden. Sollte das Medikament über längere Zeit nicht benötigt werden, kann man über eine zweite Spritzenpumpe einen Kochsalzperfusor anhängen, damit das Lumen offen bleibt. | |||