Ereignisbericht lesen |
Deaktivierter Sättigungsalarm auf Intensivstation | Riskoeinschätzung | |||
Bedeutung ⁄ Schweregrad | keine Angabe / keine Angabe | Häufigkeit | weniger als ein mal pro Jahr |
Riskiko / Schwere: 5 ∼
Häufigkeit: 2 |
Rolle im Ereignis | Arzt / Ärztin / keine Angabe | Berufserfahrung | keine Angabe | |
Patientenzustand | Patient nach Abdominaleingriff, PDK-Wirkung (Naropin 0.2 % mit 0.5 µg Sufenanil / ml) schien zunächst unzureichend, zusätzliche i.v.-Opiatgabe, Patient zunächst gut ansprechbar und unauffällig | |||
Wichtige Begleitumstände | Akustische Pulsoxymeteralarmierung ist ausgeschaltet, Situation fiel einige Zeit nach Schichtwechsel der Pflegekräfte auf | |||
Fallbeschreibung (Was, Warum, Kofaktoren, Maßnahmen, Verlauf, Epikrise) | Arzt kommt in die Patientenbox und findet einen sehr müden Patienten mit einer SpO2 von deutlich unter 90 % vor. Zyanose ist aktuell nicht erkennbar. Nach Bestätigung der SpO2 durch BGA und Durchsicht der bisherigen Medikation wird der Patient mit Naloxon antogonisiert. Die Pulsoxy-Alarmierung wird wieder aktiviert. | Schlagwörter | ||
Intensivmedizin Intensivstation Über- Unterdosierung Atemdepression Alarmgrenzen / Alarmfunktionen Alarmierung Zuständigkeit |
Was war besonders gut (hat zur Abschwächung des Ereignisses oder zur Verhinderung geführt?) |
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Was war besonders ungünstig (hat die Situation noch schlimmer gemacht) |
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Eigener Ratschlag | Zumindest bei Schichtübernahme die eingestellten Alarmgrenzen bzw. Alarmkonfigurationen überprüfen. | |||
Gedanken zur Analyse und zu Präventionsmöglichkeiten | ||
Alarmgrenzen auf Intensivstation sind wichtig zur Patientenüberwachung. Leider sind die Kabel, die zur Überwachung dienen immer noch auf sedierte Patienten ausgelegt, d.h. wenn sich die Patienten viel bewegen gibt es viel Artefakte - viele "unnötige" Alarme. Dies nervt und erhöht auch den sowieso schon hohen Geräuschpegel. Trotzdem sind sie unverzichtbar. In der Regel betreuen wir mehrere Patienten gleichzeitig und haben auch noch andedre Arbeiten auf Station zu verrichten. Dies "lenkt" uns von der Patientenüberwachung ab. Ohne diese wichtige "Übeerwachungsinstanz" würden wir viele Zwischenfälle erst viel später und manchmal auch zu spät für den Patienten bemerken. | ||
PaSIS-Analyse in einzelne Analyseeinheiten aufgegliedert nur beschriebene Felder werden angezeigt | ||
Hauptkategorien· 1 Analyseeinheit aus der Kategorie: PatientAlle Kategorien Kenne Deine Arbeitsumgebung (Technik und Organisation) · Habe Zweifel und überprüfe genau (Double check, nie etwas annehmen) · Lenke Deine Aufmerksamkeit bewusst · klinischer Zustand, Bedingungen · Prioritäten, Fokus, strategische Ausrichtung · Leitlinien, Prozeduren und Vereinbarungen · geschriebene Kommunikation · Arbeitsplatzgestaltung · |
Maßnahmen zum Fallbericht | |
Maßnahme No. | Diese Maßnahme ist nicht zum Lesen freigegeben. |
Anhang No. 1 | Dieser Anhang ist nicht für die Öffentlichkeit freigegeben. | Word-Dokument |
Anhang No. 2 | Dieser Anhang ist nicht für die Öffentlichkeit freigegeben. | Word-Dokument |