Ereignisbericht lesen

    



 Infusions-/Perfusorleitung abgeknicktRiskoeinschätzung
Bedeutung ⁄ Schweregradgefährlich ⁄ kritisch / keine AngabeHäufigkeitnur dieses mal
Riskiko / Schwere: 0  ∼   Häufigkeit: 0
Rolle im EreignisArzt / Ärztin / aktivBerufserfahrungkeine Angabe
PatientenzustandTIVA bei PONV-Anamnese
Wichtige BegleitumständeÃœbernahme der Narkose nach Pausenauslöung von Kollegen
Fallbeschreibung

(Was, Warum, Kofaktoren, Maßnahmen, Verlauf, Epikrise)

Bei der Kontrolle des Zugangs am Handrücken nach Ãœbernahme fällt auf, dass das dünne Schwänzchen, an dessen Ende die zwei Drei-Wege-Hähne mit den Perfusorleitungen (Hypnotikum, Opiat) hängen, durch den Zug der Dreiwege-Hähne Richtung Boden (waren nich gesondert auf der Armschiene befestigt) an der Kante abgeknickt ist. Perfusor gibt keinen Druckalaram. Daher ist wahrscheinlich über längere Zeit nicht die eingestellte Dosis an Opioid und Hypnotikum infundiert worden. ->kritisch im Bezug auf Awareness des PatientenSchlagwörter
Krankenhaus
Perfusoren / Infusionspumpen
Was war besonders gut

(hat zur Abschwächung des Ereignisses oder zur Verhinderung geführt?)

Relativ zügig bei Kontrolle nach Übernahme bemerkt
Was war besonders ungünstig

(hat die Situation noch schlimmer gemacht)

Perfusor gab keinen Druckalarm, Drei-Wege-Hähne am Ende des dünnen Schwänzchens zur peripheren Kanüle nicht gesondert befestigt, Schwänzchen kann leicht abknicken da sehr dünn. Keine Zugentlastung wie sonst (normalerweise wir das Schwänzchen noch einmal durch die Schlaufe an der Zuspritzkappe der Kanüle gefädelt, dadurch relative Zugentlastung -> Leitung kann schlechter abknicken)
Eigener Ratschlag Immer Zugentlastung wie oben beschrieben anlegen. Nach Übernahme einer Narkose alles sorgfältig kontrollieren, Drei-Wege-Hähne und Schwänzchen nochmals gesondert gegen abknicken und verdrehen schützen durch Plaster oä.
 Gedanken zur Analyse und zu Präventionsmöglichkeiten
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